Eine abgekartete Sache?
Im Lauinger Stadtrat gibt es harsche Kritik an den Flutpolderplänen. Von „unterstem Niveau“ ist die Rede. Auch der Landtagsabgeordnete Georg Winter wird scharf angegriffen
Mit jedem Satz wird die Stimme von Dietmar Bulling lauter. Durch seine Hand, die stakkatoartig auf den Tisch im Sitzungssaal des Lauinger Rathauses schlägt, werden seine Worte akzentuiert. Und es sind deutliche Worte, die der Zweite Bürgermeister findet. Worte, die vor allem eines sind: Kritik daran, wie Lauingen bei der Flutpolderdiskussion übergangen wurde. „Das ist eine Unverschämtheit“, sagt Bulling. Vor einer Woche wurde klar, dass es bei Helmeringen einen Flutpolder geben soll – für Lauingen kam diese Nachricht völlig aus dem Nichts.
Bulling ärgert sich auch über das Verhalten des CSU-Landtagsabgeordneten Georg Winter. „Wann wusste Winter, dass der Standort kommt? Das ist eine Arroganz der Macht, so wird Demokratie mit Füßen getreten“, schimpft Bulling. Und eines stört ihn besonders: Beim Hochwasser-Dialog am Montag in Höchstädt habe Winter gesagt, dass es keine Rolle gespielt hätte, ob Lauingen früher informiert worden wäre. Die Situation wäre die gleiche geblieben. „Diese Art und Weise, wie der Landtagsabgeordnete reagiert, ist unverschämt“, sagt Bulling in der Sitzung des Lauinger Stadtrates am Dienstagabend.
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