Eine besondere Mutter-Tochter-Geschichte
Der Hospizverein lud zu einem besonderen Theaterstück ein. Was den Zuschauern so nahe ging.
Viele der Frauen und der wenigen Männer haben Tränen in den Augen, als das Licht ausgeht. Ganz leise ist es im Raum, bevor der lang anhaltende Applaus beginnt. „Ich erinnere mich genau“, sind die letzten Worte der Tochter Hannah, nachdem Martha starb. Nach Jahren, in denen sie erst meinte, die Betroffenen jammern zu viel. Weil ihr die kleinen Aussetzer der Mutter eher lustig vorkamen. Martha veränderte sich, wurde weicher. Die Mutter-Tochter-Beziehung enger, bald anstrengend. Irgendwann hadert die Mutter mit Gott und sagt: „Das kann ich doch meinem Kind nicht antun, das kannst du doch nicht wollen.“ Und sie betet weiter: „Das ist ein Fehler, ein Versehen, ich hab Angst.“
Die Mutter erzählt der Tochter noch unbekannte Geschichten, sie schauen Fotoalben an, singen gemeinsam. Die Tochter muss das Bett immer wieder neu überziehen, weil die Mutter eingenässt hat. Hannah muss die Wohnung sauber machen, weil die Mutter beim Stuhlgang die Toilette nicht finden konnte. Sie vergisst, dass sie die Herdplatten angemacht hat.
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