Enttäuschte Liebe und große Kunst
Ein lustiges Stück um Gemäldediebe und natürlich die Liebe samt Eifersüchteleien bringt die Höchstädter zum Lachen. Das ist jedes Mal wieder eine Herausforderung.
Als Kai enttäuscht zu Dana sagt: „Und i hab gmoint, du magsch mi…“, kommt doch glatt ein kollektives „Oooh“ aus dem Publikum. Natürlich. Den 186 Gästen, die am Sonntagabend zur zweiten Vorstellung der Kolpingbühne ins Höchstädter Pfarrheim St. Josef gekommen sind, war schon lang zuvor klar, dass der von Peter Lang gespielte Sohn des Hofbesitzers keine Chance hat. Auch wenn er sich noch so sehr freut, endlich auch eine Freundin zu haben. Ja, das Publikum wusste es.
Immerhin erklärte die von Franziska Radinger gespielte Künstlerin schon zu Beginn des Stücks „Gemäldedieben auf der Spur“ von Ralf Kaspari, dass sie vom Landleben nichts hält. Da betrat sie im Trenchcoat, mit Sonnenbrille und Schal um den Kopf gewunden, die Bühne und kassierte von Bauer Martin Friedrich (Hans Huber) die vereinbarten 3000 Euro für ein von ihr gefälschtes Gemälde. Warum der liebende Vater es vor der Gemälde-Mafia verstecken will und wie lange Tochter Janine (Miriam Kehrle) braucht, um zu merken, dass er nur alles tut, um sie vor ihrem Verlobten Benny (Lukas Lämmermaier) zu beschützen, ist lustig anzuschauen. Vor allem, wenn sich die junge Frau von allen Seiten verraten fühlt und dann zu hören bekommt: „Du wirst immer mehr wie deine Mutter.“ Deren Welt scheint auch gerade auseinanderzubrechen. Immerhin hat Robert Poss als neugieriger Nachbar mit Fotoapparat so manches zur Aufklärung des vermeintlichen Ehebruchs beizutragen. Seiner Meinung nach äußerst geschickt nimmt Herr Bechtel die von Doris Giggenbach verkörperte gestandene Landwirtin aus. Die merkt das durchaus, was sie aber nicht davon abhält weiterzufragen.
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