Er hat 25 Jahre lang Lauingen erklärt
Karl Hauf hat als Stadtführer die Geschichte Lauingens aufleben lassen. Nun hört er auf. Seine Nachfolge hat er selbst geregelt.
Wer in den vergangenen 25 Jahren eine Führung der besonderen Art durch die Lauinger Geschichte wünschte, der konnte sich an einen Experten für alle kleinen und großen Geschichten dieser Stadt wenden: an Karl Hauf. Der Lauinger gehört zu einer Generation, in der ehrenamtliches Engagement sogar noch größer geschrieben wurde als heute. In zahllosen Führungen hat er die vergangenen Jahrhunderte der Albertus-Magnus-Stadt, aber auch deren Sagen und Legenden wieder aufleben lassen. Immer stand er bereit, wenn sich Gäste für Lauingen interessierten. Meist waren das angekündigte Führungen. Es kam aber auch vor, dass sich die Tür des Kulturamtes öffnete und ohne vorherige Ankündigung ein Ehepaar im Büro stand. „Wir sind aus Kanada und suchen das Haus in dem die Familie XY im 19. Jahrhundert lebte. Das waren unsere Vorfahren! Wir sind aber nur noch zwei Stunden in Lauingen, denn heute Abend geht unser Flug zurück.“
Hauf weiß, was wann wo war
Selbst bei solchen schier unmöglich erfüllbaren Anfragen war Hauf stets erreichbar und wusste oft Rat. Wer sich auf dem alten Friedhof in der Johannesstraße nicht nur die historischen Grabsteine anschauen, sondern auch erfahren wollte, welches Gewerbe diese Familie ausübte, welche Ämter ihre Mitglieder bekleideten und welche heute noch in Lauingen sichtbaren Spuren auf sie zurückgehen, der war gut beraten, sich einem Rundgang mit Karl Hauf anzuschließen. Seine Erläuterungen zum Eichbrunnen – der ältesten Fasseichanstalt Bayerns – im Oberen Brunnental, waren ebenfalls ein Highlight.
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