Er ist vor Ort, wenn der letzte Metzger schließt
In Wittislingen sorgt Harald Lemmer dafür, dass Erinnerungen erhalten bleiben. Zurzeit entsteht im Feuerwehrhaus ein Archiv, das alle Dokumente für die Ewigkeit festhalten soll. Einfach ist der Aufbau nicht
Wenn in Wittislingen der allerletzte Metzger schließt, dann finden das viele zwar bedauernswert – doch die wahre Brisanz dieser Veränderung erkennt vor allem einer: Harald Lemmer. Vor Kurzem besuchte er die ehemalige Metzgerei Mändle, um dort alles einzupacken, was früher oder später von zeitgeschichtlicher Bedeutung sein könnte, Preislisten zum Beispiel. „In 50 oder 60 Jahren weiß niemand mehr, was heute 100 Gramm Wurst gekostet haben.“
Der ehemalige Zweite Bürgermeister sammelt jede Menge alter Dokumente, Postkarten, oder zum Beispiel Sterbebilder. Das tut er nicht für sich selbst. Er will die Geschichte der Gemeinde für ihre Bürger aufarbeiten. Zurzeit ist er dabei, im Kriegsarchiv in Berlin die Feldpostnummern der gefallenen Soldaten auf dem Kriegerdenkmal herauszufinden. Dann kann er im Soldatenarchiv in München ihre Akten finden und die Geschichte um das Kriegerdenkmal „endlich rundmachen“, wie er sagt.
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