Er will zeigen, dass man etwas gegen das Elend tun kann
Peter Balleis ging in Dillingen zur Schule. Er wurde Jesuit und Direktor des Flüchtlingsdienstes seines Ordens. Er spricht bei einer großen Informationsveranstaltung des Rotary-Clubs – und hat klare Erwartungen
Für Peter Balleis ist es eine Heimkehr. Der frühere Direktor des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes hat einst im Dillinger Benediktinerkolleg gewohnt. Von 1968 bis 1977 besuchte Balleis, der aus Hausen bei Aindling stammt, das Johann-Michael-Sailer-Gymnasium. „Ich hatte eine schöne Jugendzeit dort, ich liebe die Studienkirche und die Auwälder an der Donau“, sagt Balleis, der 1981 in den Orden der Jesuiten eintrat. Es sei immer wieder mal gut, nach Dillingen zu kommen, teilt der Jesuit mit. Bei seinem nächsten Besuch am Donnerstag, 20. Oktober, wird Balleis aber nicht viel Zeit haben, in Erinnerungen zu schwelgen. Der Kenner des Flüchtlingselends spricht bei einer Veranstaltung des Rotary-Clubs Dillingen im Stadtsaal, die Past-District-Governor Rainer Späth aus Wertingen organisiert hat. „Globale Flüchtlingsströme – Chancen durch Bildung“, so lautet der Titel.
Der Dillinger Rotary-Präsident Eckhart Matthäus (Wertingen) erläutert den Sinn des Treffens. „Das ist eine Informationsveranstaltung, die Vorurteile abbauen soll.“ Späth sagt, es gehe darum, über den Tellerrand rauszuschauen. Der Past-District-Governor lädt einen großen Kreis ein – alle Menschen in der Region, die mit Flüchtlingen arbeiten und ihnen helfen. Ebenso alle Bürgermeister des Landkreises, Schulleiter, grundsätzlich jeden, der an der Thematik interessiert ist. Nach einem offiziellen Teil (Beginn 19 Uhr) soll es eine kleine Podiumsdiskussion geben.
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