Faurés Requiem zum Finale
Beim Dillinger Basilikakonzert
Als Abschlussveranstaltung der Dillinger Basilikakonzerte findet am Samstag, 17. November, um 19 Uhr in der Studienkirche Dillingen ein Oratorienkonzert zum Volkstrauertag statt. Das Programm ist ganz geistlichen Werken des französischen Spätromantikers Gabriel Fauré (1845 – 1924) gewidmet und präsentiert das Jugendwerk „Cantique de Jean Racine“ op. 11 („Lobgesang des Jean Racine“), drei unbekannte geistliche Motetten („Tu es Petrus“, „O salutaris hostia“ und „Tantum ergo“) sowie das berühmte Requiem op. 48 für Soli, Chor und kleines Orchester in der Fassung von 1889. Faurés Requiem weicht in mehrerlei Hinsicht von der katholischen Totenliturgie ab. An die Stelle des Dies irae tritt eine andere Verheißung, nämlich die des abschließenden In paradisum aus den Exequien, das traditionell bei der Überführung des Leichnams von der Kirche zum Friedhof erklingt. Aus der religiösen Welt hat Fauré die Vorstellung übernommen, dass das Paradies ein Ort der Erquickung, des Lichts und des Friedens ist. Fauré schrieb 1900 über sein Requiem: „Es ist von sanftmütigem Charakter, so wie ich selbst“, und erläuterte später, dass er den Tod „nicht als ein schmerzliches Erlebnis, sondern als eine willkommene Befreiung, ein Streben nach dem Jenseits“ ansieht.
Die Vokalpartien übernehmen die Solisten Susanne Langbein, Sopran (Zürich), und Sebastian Myrus, Bariton (München). Chor und Orchester der Basilika St. Peter musizieren unter der Gesamtleitung von Basilikaorganist Axel Flierl. Karten sind am Konzerttag ab 18.30 Uhr erhältlich. (pm)
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