Sailer-Gymnasium: Festlich und beschwingt

Schüler und Lehrer überzeugen beim Weihnachtskonzert

Der sakrale Raum „unserer Studienkirche“, wie Oberstudiendirektor Kurt Ritter in seiner Begrüßung betonte, gab dem diesjährigen Weihnachtskonzert des Sailer-Gymnasiums den gebührenden Rahmen. So kam gleich zu Beginn das von Veronika Seidl von der Empore aus dirigierte Blechbläserensemble mit seinen von Karl-Heinz Schneider arrangierten Eingangsstücken voll zur Geltung, gefolgt vom großen Schulchor mit den zart intonierten Adeste Fidelis und Silent Night sowie einem beschwingten „Rock Around the Christmas Tree“. Festlich wurde es mit Purcells „Weihnachtsmusik“ und rhythmisch interessant mit Coldplays „Viva La Vida“, beides vom Streichorchester unter der Leitung von Ulrich Liebisch gekonnt vorgetragen. Gewohnt souverän gelang es Barbara Flierl, ihren Unterstufenchor einmal in ein frisches Glockengeläut („Carol of the Christmas Bells“), ein anderes Mal in ein die Nacht erhellendes Sternengefunkel („A Shining Star“) zu verwandeln. Die Stücke „Peace on Earth Silent Night“ und „A Christmas Gloria“ verschmolzen jeweils wunderschön mit den bekannten Melodien von „Stille Nacht“ und „Hört der Engel helle Lieder“. Der Wood&Brass-Band entlockte Veronika Seidl mit einigen vertrauten, beschwingten Stücken, aber auch dem norwegischen „Sangen til Julestjerna“ den vollen Sound. Völlig neuartige Töne waren von einem gemischten Lehrer-Schüler-Chor zu hören. Oberstudienrat Stefan Bartels hatte nicht nur den original schwedischen Text des Liedes „Der Morgen naht“ sehr tiefsinnig ins Deutsche übertragen, sondern auch die von Benny Andersson stammende Melodie zu einem anspruchsvollen vierstimmigen Chorsatz arrangiert.

Zum abschließenden „Mary’s Boy Child“ vereinigten sich noch einmal alle Ensembles und nahmen damit nicht nur den verdienten Applaus des zahlreich erschienenen Publikums, sondern auch den besonderen Dank der Schulleitung für ein gelungenes, von vielen engagierten Schülern und Lehrern gestaltetes Konzert entgegen. (hep)

Dillingen