Feuerwehr übte Großeinsatz in Aislingen
Über 110 Einsatzkräfte probten gestern Abend für den Ernstfall.
Ein Lastwagen rast ungebremst auf eine Kreuzung zu. Der Fahrer ist am Lenkrad zusammengebrochen, er hat einen Schwächeanfall erlitten. Sein Sohn, der mit ihm im Führerhaus sitzt, kann nur noch zusehen, wie der Lastwagen gegen das Haus vor ihnen prallt. Beide sind schwer verletzt. Doch nicht genug: Zwei Fahrzeuge, denen der Lastwagen die Vorfahrt nimmt, können nicht mehr bremsen. Insgesamt zehn Menschen schweben in Lebensgefahr. Dazu kommt, dass der Laster einen Hänger mit Gefahrengut transportiert, dessen Flüssigkeit aus dem Hänger auf die Straße plätschert. Wie gehen die Feuerwehren mit dieser Situation um?
Genau diesen Ernstfall übten die Feuerwehren aus Aislingen, Glött, Holzheim und Gundremmingen in Kooperation mit dem Roten Kreuz gestern Abend. Schauplatz war die Kreuzung an der Raiffeisenbank in Aislingen. Feuerwehrmann Rainer Strobl hat die Alarmübung organisiert. Sein Ziel war es, die Übung so real wie nur möglich zu gestalten. „Wir machen viele Übungen, aber nicht so reale“, sagt er. In diesem Fall können die Feuerwehrmänner und -frauen den Umgang mit Gefahrengut lernen. „Sie müssen erst einmal herausfinden, was das für eine Flüssigkeit ist, die aus den geladenen Fässern läuft.“ Sonst besteht die Gefahr, dass beim Herausschneider der eingeklemmten Opfer ein Funke überspringt und die Ladung sich entzündet, erklärt der erfahrene Feuerwehrmann Strobl.
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