Förderschule - und was dann?
Möttingen/Dillingen (heja) - "Ich wollte unbedingt draußen Arbeit haben." Jens Trinkl ist 19 Jahre alt und hat einen unbefristeten Arbeitsplatz als Produktionshelfer in der Sägerei Sailer in Gundelfingen. "Draußen", das bedeutet für diesen jungen Menschen mit einer geistigen Behinderung: auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt und nicht in einer Werkstätte für Menschen mit einer Behinderung. Warum er "draußen" arbeiten wolle? "Weil ich dort mehr Geld verdiene."
Für Jens hat sich sein Wunsch dank eines bundesweit angelegten Projekts "Übergang - Förderschule - Beruf" erfüllt. Es zielt darauf ab, mehr Menschen mit einer schweren Behinderung nach dem Schulbesuch in den freien Arbeitsmarkt zu integrieren. Im Rahmen eines Pressegesprächs, das jetzt in der Hermann-Keßler-Schule in Möttingen stattfand, stellten die an diesem Projekt in Schwaben beteiligten Institutionen und Behörden ihre Arbeit - und vor allem ihre Erfolge vor.
Im Kern geht es darum: Das mit Bundesmitteln und aus dem Etat des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit, Soziales, Familie und Frauen finanzierte Projekt stellt den Förderzentren mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung (frühere Schulen für Menschen mit einer geistigen Behinderung) das Know-how der Integrationsfachdienste an die Seite. So werden ab der 11. Jahrgangsstufe geeignete Schülerinnen und Schüler ausgewählt und Praktikumsplätze für sie gesucht.
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