Gegenwind von einem Genossen
Andreas Geßler hat in den Zöschinger Windpark investiert. Heute bereut er es
Mehrmals die Woche fuhr Andreas Geßler vergangenes Jahr an den Windrädern in Zöschingen vorbei. Und immer wieder, sagt er, war er erschrocken darüber, wie oft die Rotoren sich nicht drehten. Erschrocken und verärgert. Denn der Gundelfinger ist eines der 463 Mitglieder der Genossenschaft Windkraft Dillinger Land eG. 10000 Euro hat er investiert. Im Vertrauen auf ein Angebot seiner Hausbank, wie er sagt. Doch das habe er mittlerweile verloren. Nachdem die Stromausbeute im dritten Jahr in Folge hinter den Erwartungen zurückblieb (wir berichteten), ist der Gundelfinger ernüchtert, enttäuscht und auch selbstkritisch. „Ich hätte mich auch noch anderweitig informieren müssen.“
Doch damals, als er sich entschieden habe zu investieren, habe man ihm Windgutachten vorgelegt. Mit optimistischen, mittleren und pessimistischen Werten. Selbst wenn die pessimistischsten Annahmen einträten, werde es die versprochene Verzinsung geben, habe es damals geheißen. Doch mit dem einen Prozent, das für 2015 herausspringe, liege man davon sehr weit entfernt. Das, sagt Geßler, sei zu wenig. Schließlich habe er in erster Linie wegen der Rendite investiert, nicht wegen des Beitrags zur Energiewende: „Wenn ich etwas Gutes tun will, dann spende ich was.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.