„Gemeinsam für Gundelfingen“
In ihrer ersten Stadtratssitzung leistete die neue Gundelfinger Bürgermeisterin Miriam Gruß den Amtseid
Die Außentemperatur beträgt noch 32 Grad, als am Donnerstagabend der Gundelfinger Stadtrat zusammentritt. Im Sitzungssaal gibt es keine Klimaanlage. Die Luft steht. Und doch ist es im zweiten Stock des Gundelfinger Rathauses so voll wie lange nicht. Schließlich steht heute ein ganz besonderer Punkt auf der Tagesordnung. Die Vereidigung von Miriam Gruß zur Bürgermeisterin der Gärtnerstadt. Miriam Gruß hat dazu auch ihre Familie mitgebracht. Für ihren Mann und ihren Sohn werden extra noch Stühle in den Saal getragen. Auch sie sollen bei diesem „Meilenstein“ in ihrem Leben mit dabei sein, wie Miriam Gruß sagt. Gleich der erste Tagesordnungspunkt ist die Vereidigung der neuen Bürgermeisterin. Die übernimmt der Dienstälteste im Stadtrat, Siegfried Wölz, der ihr nach dem Eid im Namen des gesamten Rates gratuliert. „Sie haben eine tolle Verwaltung und einen guten Stadtrat und ich bin überzeugt, dass wir gut und harmonisch zusammenarbeiten können. Ich und der gesamte Stadtrat wünschen Ihnen viel Erfolg für ihre Arbeit für unsere Stadt Gundelfingen.“
Auf eine gute Zusammenarbeit hofft auch Miriam Gruß selbst. „Ich bin zwar politisch erfahren, aber in der Detailarbeit bin ich immer noch sehr lernbedürftig. Da brauche ich Sie alle, dass wir die richtigen Beschlüsse treffen für Gundelfingen.“ Gruß zeigte sich aber zuversichtlich, dass man im Gremium künftig über Parteigrenzen hinweg positiv zusammenarbeiten könne. Zu Beginn ihrer Rede dankte sie insbesondere ihren Kontrahenten Matthias Grätsch und Jürgen Hartshauser für einen fairen Wahlkampf. Und verlieh der Hoffnung Ausdruck, dass sie gemeinsam mit Hartshauser in den kommenden Jahren die Punkte, in denen es schon im Wahlkampf inhaltliche Übereinstimmungen gegeben habe, für Gundelfingen umsetzen könne.
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