Gerüchte um mutmaßlichen Vergewaltiger
Die Staatsanwaltschaft hält sich bedeckt über den Mann, der ein Mädchen und eine Frau missbraucht haben soll. Doch es gibt neue Details
Wertingen Wer ist der Mann, der am Wochenende zwei Frauen vergewaltigt haben soll? Der Fall sorgt im Internet und auf der Straße für Diskussion. Manche haben bereits einen konkreten Verdacht, um wen es sich bei dem 36-jährigen Wertinger handelt. Dieser hatte am frühen Freitagabend ein 15-jähriges Mädchen auf dem Nachhauseweg an einem Maisfeld abgepasst und vergewaltigt. Kaum war das Mädchen bei der Polizei gewesen, liefen die Ermittlungen an, sagte gestern Matthias Nickolai von der Augsburger Staatsanwaltschaft. Doch der Verdächtige war da bereits untergetaucht. Tragischerweise, so der Sprecher der Behörde, habe man denn zweiten Vergewaltigungsfall trotz Einsatzes auf „hohem Niveau“ nicht verhindern können: Am Samstagnachmittag zerrte der wohl gleiche Täter eine 30-Jährige von ihrem Fahrrad und vergewaltigte sie in einem nahen Feld.
Als die Kriminalpolizei davon ausging, dass es sich in beiden Fällen um denselben Mann handelte, dieser namentlich bekannt war und sich in einem Wertinger Waldstück versteckte – da führten Hinweise aus der Bevölkerung zum möglichen Versteck. Neben Polizeibeamten war dann auch die Freiwillige Feuerwehr an der Festnahme des Täters beteiligt: Insgesamt 24 Mann leuchteten das Waldstück aus. Für Kommandant Rudolf Eser kein besonderer Einsatz. „Das ist nichts Neues“, sagte er gestern. Bei einer Bankknackerbande, die Tresore stahl, half die Feuerwehr. Oder löste die Handschellen einer Dame nach dem Liebesspiel, erinnert sich Eser. Generell fallen diese Amtshilfe-Einsätze aber unter die Schweigepflicht, betonte der Feuerwehrkommandant.
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