Gläubig, politisch und sozial
Der Höchstädter Stadt- und Kreisrat Günter Ballis wird heute 70
Höchstädt Nicht im Istzustand verweilen, sondern immer weitermachen. Auch mal über den Tellerrand hinausblicken. Das will Günter Ballis. Deshalb ist sein großes Vorbild auch Martin Luther. „Ich lese viel von ihm und seine Gedanken begleiten mich tagtäglich.“ Sei es in der Politik, im Beruf oder im Privatleben – „Ich versuche sehr viel von ihm anzuwenden“, so Ballis. Möglichkeiten hat der Höchstädter viele. Sei es in der Funktion als Kirchenvorsitzender, Stadtrat oder Spediteur. Günter Ballis kommt viel herum. „Das schätze ich sehr und deshalb verschwende ich auch überhaupt keinen Gedanken an den Ruhestand“, sagt er und lacht. Am heutigen Donnerstag feiert der Höchstädter seinen 70. Geburtstag – und gönnt sich dafür auch einen freien Tag. „Das hat mich schon gewundert“, scherzt Ehefrau Theresia, mit der Ballis seit 47 Jahren verheiratet ist.
Günter Ballis ist als Jüngstes von vier Geschwistern in Neuburg an der Donau geboren und auf einem Pachthof groß geworden. Nach dem Verkauf des Hofes zog die Familie nach Dillingen und betrieb dort zwölf Jahre die Nusser Alm – mit Landwirtschaft und Gaststätte. Anschließend siedelte der 70-Jährige mit Ehefrau Theresia nach Höchstädt um und baute 1973 einen stillgelegten Bauernhof wieder auf. „Wir haben uns hier ein kleines Paradies geschaffen“, sagt er. Auch seine vier Kinder und die acht Enkelkinder sind oft und gerne da. „Wir sind ein offenes Haus“, so Ballis. Vor fünf Jahren hat sein Sohn den mittlerweile viehlosen Betrieb übernommen und gemeinsam haben sie auch eine Spedition gegründet. „Ich bin jeden Tag unterwegs und kenne den Landkreis in- und auswendig.“ Er sei gerne Landwirt gewesen, sei jetzt aber auch genauso gerne Spediteur. „Ich lerne so viele Menschen kennen, mein Horizont hat sich dadurch noch mehr vergrößert.“ Das helfe ihm auch in der Politik. Seit 1980 ist Günter Ballis Mitglied der Höchstädter FDP, ist Ortsvorsitzender und seit 20 Jahren Stadtrat. Seit elf Jahren sitzt er auch im Kreistag. „Man flutscht da einfach so rein.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.