Goldene Zeiten in Rio
Olympia Nach einer turbulenten Anreise genossen die Dillinger Schwestern Charlotte und Franziska Joas die Spiele in vollen Zügen. Einige besondere Momente werden sie für immer in Erinnerung behalten
Dillingen/Gundelfingen Durchhaltevermögen, Ausdauer – das sind Tugenden, die echte Sportler auszeichnen. Auch Charlotte und Franziska Joas, die für die SG Gundelfingen als Schwimmerinnen erfolgreich sind. Als Teil der Schwimm-WG von Swimsportnews waren sie fast zwei Wochen lang bei den Olympischen Spielen in Rio mit dabei. Und schon bei der Anreise waren diese Sportlertugenden überlebenswichtig. Denn die war äußerst turbulent. Ganze zwei Tage waren die Schwestern unterwegs, 48 Stunden ohne Schlaf, die so nicht geplant waren. Nach einer derartigen Odyssee sind auch die Akkus von Sportlerinnen mal leer. „Als wir endlich in unserem Apartment waren, dachten wir schon erst mal: Wir wollen nur noch heim.“ Doch nach einer gehörigen Mütze Schlaf war die Erschöpfung schnell verflogen und die Schwestern aus Dillingen tauchten ganz tief in die Erfahrung Olympia ein. Es war ein Erlebnis, das die beiden nie vergessen werden. Jetzt, nachdem sie wieder einige Tage zurück in Deutschland sind, scheint es ihnen immer noch wie ein Traum. „Es war eine Riesenerfahrung und ein krasses Erlebnis. Wir haben uns auf jeden Fall vorgenommen mehr zu reisen. Und am liebsten würden wir in vier Jahren wieder zu Olympia nach Tokio fahren“, sagt Charlotte Joas.
Auch, wenn der Trip nach Rio alles andere als erholsam war. Schließlich wollten die Schwestern aus ihrer Reise das Maximum herausholen. Wenn sie keine Karten für die Schwimmhalle hatten, verfolgten sie die Schwimmwettbewerbe bis nach Mitternacht gebannt in ihrem Apartment vor dem Fernseher. Zwischendurch kamen immer wieder Schwimmer für Interviews in die WG. Für Schlafen und Essen blieb da nicht viel Zeit. Schließlich galt es auch noch, gemeinsam ein bisschen das Land zu erkunden. Mehrmals flanierten die Schwestern an der Copacabana. Ein Ausflug zur Christus-Statue durfte ebenso nicht fehlen. Selbst nach Einbruch der Dämmerung waren die beiden unterwegs. Auch wenn ihnen dazu geraten wurde, das nicht zu tun. Unsicher haben sie sich aber nicht gefühlt. Was sie bei ihren Ausflügen eher störte, waren die arktischen Temperaturen in den Bussen. Schwierig war daneben, dass man mit Englisch oft nicht so richtig weiterkommt. Und so eigneten sich die Schwestern schnell ein paar Grundkenntnisse in Portugiesisch an.
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