Gruseltour durch Lauinger Katakomben
Bei der „Nacht des Grauens“ weckt Harry Böhm ein ganzes Spektrum an Ängsten. Bald gibt es eine Neuauflage.
Es ist duster. Es ist eng und muffig. Unheimlich. Gruselig. Niemand möchte hier länger verweilen. Von den feuchten Decken der verzweigten Katakomben tropft es unablässig. Ist es wirklich Salpeter, wie der arrogante Fortunato glaubt und der rachsüchtige Montrésor bestätigt. Fortunatos Gier nach dem besten aller Sherrys, dem Amontillado, lässt ihn blind in die Falle des mordlüsternen Montrésor laufen. Angekettet und eingemauert. Für immer. Und das mitten in Lauingen, tief im Eiskeller des Kannenkellers.
Dort irrten am Samstagabend nicht wenige Menschen, angeführt von Leonhard Menz, als Cicerone und Moderator auf der Lauinger Grusel-Stadtführung, durch die schummrigen Gemäuer. Freiwillig, gar mit Angstlust, gingen sie in solche und weitere gruseligen Fallen, die Montrésor, alias Fortunato alias Harry Böhm in dieser „Nacht des Grauens“ aufgestellt hatte. Denn alle paar Jahre bereichert der Lauinger Mediziner und bekennende Poe-Fan das Kulturleben im Landkreis mit einer Edgar-Allan-Poe-Performance, die von Jahr zu Jahr eine Steigerung erfährt. Die Lust am Gruseln lockt. Das war schon immer so, nicht erst seit Goethes Faust: Das Schaudern ist der Menschheit bestes Teil.
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