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  3. Gremium: Gumpp zieht „auch für Familie die Notbremse“

Gremium
17.11.2016

Gumpp zieht „auch für Familie die Notbremse“

Oberglauheimer hat sich aus Höchstädter Stadtrat verabschiedet

Mit zittrigen Händen hält Gerhard Gumpp die weißen DIN-A4-Blätter vor sich. Immer wieder bricht ihm die Stimme weg. Das, was er vorliest, fällt ihm schwer. Das sieht man und das sagt er auch. „Das ist heute nicht so ganz einfach für mich“, sagt Gumpp. Unterstützung bekommt er von seiner Ehefrau, die bei dieser besonderen Sitzung des Höchstädter Stadtrates am Montag mit dabei ist. Noch bevor Bürgermeister Stefan Lenz in die offizielle Tagesordnung einsteigt, hat Gerhard Gumpp das Wort. Er nimmt Abschied. „Leider endet nun heute meine aktive Zeit hier im Stadtrat und ich darf mich von euch aus diesem Kreise verabschieden. Genau 917 Tage nach der Vereidigung werde ich heute das letzte Mal an diesem Platz sitzen. Ich habe mir das Ganze nicht einfach gemacht – bin aber nach wie vor der festen Überzeugung, dass dies der einzig richtige Schritt war und ist. Wer mich kennt, weiß, dass ich normalerweise nicht einfach so aufgebe beziehungsweise einfach so hinschmeiße. Die letzten sieben bis acht Monate haben mir aber doch sehr zugesetzt.“ Die Bürgerversammlung in Oberglauheim vor wenigen Wochen habe dann den letzten Anstoß gegeben, dass sich der Stadtrat und Stadtteilreferent dazu entschieden habe, sein Amt niederzulegen. „Ich musste einfach für mich, aber auch für meine Familie die Notbremse ziehen.“ Das Gremium beschließt, dem Antrag auf Entlassung mit sofortiger Wirkung zuzustimmen – einstimmig.

Was war passiert? Die alte Schule in Oberglauheim stand zum Verkauf, ein Wertgutachten bezifferte den Verkaufspreis auf 70 000 Euro. 2015 hat die Stadt das Gebäude ausgeschrieben, ein einziges Angebot mit geringerer Kaufsumme wurde abgegeben – von Gerhard Gumpp. Zwischenzeitlich habe sich dann herausgestellt, dass auf dem Grundstück ein Öltank ist, der Verkaufspreis hat sich dadurch auf 50000 Euro reduziert. All das sei eng und in Absprache mit der Rechtsaufsicht am Landratsamt passiert, eine neue Ausschreibung sei nicht nötig gewesen. Rechtlich habe sich die Stadt nichts vorzuwerfen, wie Bürgermeister Lenz immer wieder in den vergangenen Wochen betont hat. Bei der Bürgerversammlung in Oberglauheim ist das Fass dann übergelaufen. Anwohner beschwerten sich, dass sie auch Interesse an dem geschichtsträchtigen Gebäude gehabt hätten und sie über den neuen Preis nicht informiert wurden. Sie unterstellten dem kompletten Stadtrat Mauschelei – was eine Welle der Empörung im Gremium auslöste. Auch am Montag bei der Sitzung. Jan Waschke (SPD) sagt: „Ich kann solche Anfeindungen nicht verstehen. Das geht für mich zu weit.“ Dass Gerhard Gumpp nun solche Konsequenzen zieht, finde Waschke „einfach schade“. Günter Ballis (FDP) sagt, dass man diesen Schritt akzeptieren müsse, auch wenn er glaube, dass dieser nicht notwendig gewesen wäre. „Das ist wirklich ein trauriger Tag“, so Ballis. Hans Mesch (FW) ergänzt: „Wir bedauern die Entscheidung außerordentlich. Ich finde es mehr als traurig, dass man heute nicht mehr auf vernünftiger Ebene kommunizieren kann.“ Mesch betont auch, dass der Stadtrat „von Korruption ganz weit weg ist“. Ludwig Kraus (CSU) bedauert das Ausscheiden von Gumpp ebenfalls. Er könne die Entscheidung persönlich aber nachvollziehen. „Wir haben deine Tätigkeiten in Oberglauheim immer unterstützt und begleitet. Ich hoffe, das wird irgendwann honoriert.“

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