Gundelfingen packt die Badehose ein
Zum 50. Geburtstag des Hallenbades ist einiges geboten. Am Samstag geht es weiter.
Seit einem halben Jahrhundert schwimmen Kinder und Erwachsene im Gundelfinger Hallenbad. Doch eigentlich, sagt Bürgermeister Franz Kukla, hätte das Wasser schon vor 1967 ins Becken laufen sollen. Denn als das Bad schon im Bau war, da stockte plötzlich die Finanzierung. Und in Gundelfingen kam die Frage auf: Muss es denn wirklich so ein großes Bad sein, oder ginge es nicht eine Ecke kleiner. Dass letztlich doch ein Bad mit vier 25 Meter langen Bahnen entstand, hält Kukla für einen Glücksfall. Und auch, dass der Stadtrat sich in den 90er Jahren entschloss, das Bad nach dem Fund von Asbest nicht zu schließen, sondern zu sanieren. „Gott sei Dank war der Druck von Jugendlichen und Eltern da, die gesagt haben: Es ist uns wichtig, dass unsere Kinder richtig schwimmen lernen.“ Denn schwimmen zu können, das sei wichtig und wertvoll. Und auch so, findet Kukla, sprechen die 3000 Besucher, die monatlich im Bad gezählt werden, eine eindeutige Sprache.
Ein Leben ohne das Gundelfinger Hallenbad, das könnte sich auch Ernst Schoupa, Chef der Gundelfinger Wasserwacht, nicht mehr vorstellen. Er erinnerte am Freitag zu Beginn der zweitägigen Veranstaltung im Hallenbad daran, wie man vor dem Bau des Bades in Gundelfingen schwimmen lernte. Da habe man die ersten Züge noch im Bereich der heutigen Werkräume gemacht, in 40 bis 50 Zentimeter tiefem Wasser. „Das ganze Becken war so groß wie heute ein Duschraum.“ Als dann das Bad aufgemacht habe, sei das eine große Sache gewesen. Und die Kinder und Jugendlichen hätten sich gefreut, dass sie schwimmen durften. Heute dagegen drücken sich die Schüler oft vor dem Schwimmunterricht. So sei es kein Wunder, dass die Zahl der Badetoten immer stärker steigt, sagt Schoupa. Damit im Hallenbad in Gundelfingen nichts passiert, übernehmen an den Tagen mit öffentlichem Badebetrieb seit der Wiedereröffnung die Schwimmgemeinschaft und die Mitglieder der Wasserwacht die Aufsicht.
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