Heizen mit Klärschlamm
Das Material ist als Dünger wenig gefragt. Bissingen geht mit einer Firma aus Buttenwiesen einen neuen Weg
Pioniergeist herrscht derzeit in Bissingen. Denn beim Thema Klärschlamm geht die Marktgemeinde ganz neue Wege, die für andere Kommunen beispielgebend sein könnten, wie Bürgermeister Michael Holzinger hoffnungsfroh bemerkt. Weil in Bissingen besonders viel Klärschlamm anfällt, wird dort nach Möglichkeiten gesucht, diesen intelligent zu verwerten.
Durch Zufall sind die Bissinger nun auf eine Möglichkeit gestoßen, ihren Schlamm noch effektiver zu trocknen. Das hat etwas mit der Firma Jumbo Group aus Buttenwiesen zu tun, die, im Feldbach-Industriegebiet angesiedelt, sich mit der Herstellung von Anlagen zur Trocknung von Gärresten aus Biogasanlagen befasst. Was für das Material aus Biogasanlagen passt, könnte auch für Kläranlagen passen, dachten die Bissinger und wurden bei der Firma vorstellig. Innerhalb eines Jahres hat nun diese ihre Gärreste- und Biomasse-Trockner umkonstruiert und einen Trockner für Schlamm aus kommunalen Kläranlagen entwickelt. Und nicht nur das. Das getrocknete Material wird zu Pellets gepresst und kann so einer weiteren Verwertung zugeführt werden.
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