Hoch hinaus in den Dillinger Abendhimmel
In der Innenstadt wird gefeiert bis zum Morgengrauen. Aber einer hat großes Pech
Das Straßenkünstlerfest hat gerade erst angefangen, aber der Mad Hias ist schon schweißüberströmt. Am Freitagabend trat der Straßenkünstler noch in Südtirol auf, einen Tag später gibt er vier Vorstellungen in der Dillinger Königstraße. „Hier muss es voll schnell gehen“, sagt der 41-Jährige. Zwischen ihren Auftritten haben die Straßenkünstler nur jeweils 30 Minuten, um abzubauen, durch die Menschenmenge zur nächsten Bühne zu laufen und das Publikum dort wieder für sich zu gewinnen. „Das ist eines der wenigen Straßenkünstlerfestivals, die ich noch mache“, sagt Mathias Schmitt, wie der Mann aus Beilngries richtig heißt, und holt tief Luft. Hochzeiten oder Firmenjubiläen seien weniger stressig.
Doch der Geschäftsführer des Dillinger Kulturrings, Alfred Saur, würde jedes Jahr anrufen. Absagen kann der Mad Hias dann nicht. Denn „Dillingen ist wunderschön. Das Festival ist toll. Ich hatte hier eine meiner bislang schönsten Shows. Die Leute sind sympathisch und freuen sich auf jeden Künstler.“ Woanders müsse man schon beim Aufbauen eine Riesenshow machen, damit die Leute dann, wenn es losgeht, auch parat stehen. Das sei das Wichtigste überhaupt: Interesse wecken, Spannung aufbauen. In Dillingen dagegen würden die Leute immer auf die Künstler warten und die gute Stimmung sei von Anfang an da. Da könne man direkt loslegen.
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