Hochzeitsstadt Höchstädt
Bürgermeister Stefan Lenz will Paaren eine Checkliste für ihre Trauung an die Hand geben
Beinahe jeder zweite, vor dem Standeamt geschlossener Lebensbund, landet laut Statistischem Bundesamt vor dem Scheidungsrichter. Die Institution Ehe steckt in der Krise – heißt auf der Internetseite des Amtes. Die Stadt Höchstädt sieht das anders. Zumindest will Bürgermeister Stefan Lenz in die ganz andere Richtung einschlagen. Er will, dass die kleine Donaustadt zur „Hochzeitsstadt der Region“ wird – dazu präsentierte er in der vergangenen Woche einen Werbeflyer in Großformat. „Die Gründe für ein derartiges Vorgehen liegen auf der Hand“, erklärt Lenz bei der Vorstellung im Rathaus. Durchschnittlich 70 Paare würden jährlich im Schloss Höchstädt, in der Regel an Samstagen, standesamtlich getraut werden. Das Problem: Die meisten Brautpaare verlassen die Donaustadt mit ihren Gästen nach der Trauungszeremonie. Gefeiert und gegessen wird woanders.
Darüber habe er sich Gedanken gemacht, das wolle er ändern, sagt Stefan Lenz. Die häufigen Trauungsanfragen im Schloss seien doch sicherlich auch mit einer Wertschöpfung für Handel, Dienstleister und Gastronomie der Stadt zu verbinden. Hierfür müsse jedoch für die Brautpaare die Möglichkeit geschaffen werden, sich über die entsprechenden Angebote in der Stadt zu informieren. Dafür sei nun in Zusammenarbeit mit der Erika Langone, Geschäftsleiterin der Werbeagentur Studio-E., ein entsprechender Hochzeitsflyer entwickelt worden.
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