Höchstädt bekommt eine neue Hausärztin
Dr. Jürgen Arnhardt plant einen Anbau an seine bestehende Praxis. Künftig wird ihn dort die 30-jährige Sabine Bauer verstärken. Für die Patienten ist sie keine Unbekannte
Als sie noch Studentin war, konnte sie es sich nicht vorstellen. Da hatte Sabine Bauer andere Pläne. Doch ein Praktikum in einer Dillinger Praxis hat den Berufswunsch verändert: Sie will Hausärztin werden – und das am liebsten in der Region. „Es ist der nahe Kontakt zu den Menschen. Der Beruf ist anstrengend, aber man bekommt viel von den Menschen zurück – und das immer wieder. Es ist nicht wie im Krankenhaus, dass man sich oft nur einmal sieht. Man begleitet die Menschen“, sagt Sabine Bauer. Künftig wird sie Patienten aus Höchstädt und Umgebung begleiten. Denn aus Wunsch wird Realität. Die 30-Jährige unterstützt ab kommendem Jahr das Team des Höchstädter Allgemeinmediziners Dr. Jürgen Arnhardt – ein Glücksfall für die Stadt und die Umgebung, wie Bürgermeister Gerrit Maneth am Montagabend bei der Stadtratssitzung betonte. Dort machte er die Pläne erstmals öffentlich. Maneth: „Das sind sehr erfreuliche Nachrichten und tolle Entwicklungen für unser Höchstädt.“ Er bedankte sich bei Arnhardt und sagte, dass damit das Hausärzteproblem in der Donaustadt wieder machbarer geworden sei.
Vier Hausärzte in Höchstädt
Geplant sind 70 Quadratmeter an die bestehenden Praxisräumlichkeiten von Mediziner Arnhardt in Höchstädt im Weidenweg. Entstehen sollen zwei neue Sprechzimmer, ein Behandlungszimmer und ein Sonografiezimmer. Rund eine Viertelmillion Euro investiert der Hausarzt mit Ehefrau Dagmar in die Erweiterung. Alles soll so schnell wie möglich über die Bühne gehen, der Rohbau soll heuer noch stehen. „Man tut, was man kann“, sagt er. Mit der 30-jährigen Bauer verstärkt Arnhardt sein Team auf vier Hausärzte. Aktuell sind Dr. Franciska Reiter und Dr. Vera Ziegler ebenfalls in Höchstädt tätig. Die beiden Frauen teilen sich eine Stelle. Mit zum Team zählt momentan auch Assistentin Susanne Eisenhofer. Sie macht gerade den letzten Teil der Weiterbildung zum Facharzt bei Arnhardt. „Ich habe mit allen absolute Glücksgriffe gemacht. Langsam werden unsere Räume aber voll, deshalb müssen wir anbauen“, sagt der Höchstädter Mediziner und lacht. Außerdem habe er Sabine Bauer von Anfang zugesichert, dass sie, wenn sie nach ihrer Ausbildung fertig ist, zu ihm kommen kann. „Ich habe gesagt: Wenn es dir zusagt, dann baue ich dran“, erzählt der 59-Jährige. Damit habe er künftig nicht weniger Arbeit, aber er habe die Chance, dass die Praxis auch nach ihm weitergehe. Das freut auch die rund 2200 Patienten, die Arnhardt betreut – und die kennen auch schon die neue Ärztin.
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