Hoffen auf Gesundheit im Zusamtal
Der Blasius-Segen am 3. Februar verspricht eine ganz persönliche Begegnung mit dem Priester. Manch junger Zusamtaler kommt nur dieses eine Mal im Jahr in den Gottesdienst.
Rupert Ostermayer spürt es. Wertingens Stadtpfarrer weiß, wie sehr die Gläubigen jetzt gerade wieder auf diesen besonderen Segen setzen. Der katholische Geistliche kennt sogar junge Zusamtaler, die „deswegen nur dieses eine Mal das Gotteshaus aufsuchen“ wollten. Seine Mitbrüder in der Region machen in diesen Tagen ähnliche Erfahrungen. Ostermayer: „Die persönliche Ansprache, die individuelle Segnung – da ist ein Generationen übergreifendes Bedürfnis vorhanden.“
Rund 40 Tage nach Weihnachten ragt ein besonderes Fest in den Alltag und setzt gerade in der Faschingszeit einen ganz anderen Akzent. Was etwa Kreisheimatpfleger Alois Sailer aus Lauterbach in jungen Jahren noch als „Mariä Lichtmess“ kennengelernt hatte und selbst in vielen modernen Kalendern am 2. Februar auftaucht, steht seit langem für das Fest zur „Darstellung des Herrn“. Lichtmess sollte an einen jüdischen Reinigungsritus erinnern. Wegen der Lichtthematik werden dabei die Kerzen für den liturgischen Gebrauch geweiht. Davor und danach kommt ein anderer Lichterritus zum Tragen, der traditionelle Blasiussegen. Es ist ein Sakramentale – also heiliges Zeichen – der katholischen Kirche.
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