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  3. Sicherheit: Hoffen auf ein fröhliches Faschingsspektakel

Sicherheit
21.02.2017

Hoffen auf ein fröhliches Faschingsspektakel

Etwa 13000 Besucher haben im vergangenen Jahr beim Dillinger Nachtumzug fröhlich gefeiert. Ein paar wenige Chaoten schlugen allerdings über die Stränge. Die Steinheimer Faschingsfreunde hoffen, dass das dieses Mal anders ist.
Foto: Marcus Merk

150 Helfer der Steinheimer Faschingsfreunde legen sich für den Dillinger Nachtumzug ins Zeug. Sie wünschen sich, dass hinterher nicht „einige Chaoten“ die Schlagzeilen bestimmen

Die Steinheimer Faschingsfreunde freuen sich auf den Nachtumzug am kommenden Freitag in Dillingen. Um 19 Uhr wird der Gaudiwurm starten. 120 Gruppen haben sich angemeldet, informiert der Vorsitzende Christian Kamrath. Dabei hätten die Steinheimer Faschingsfreunde locker 170 Anmeldungen annehmen können. „Der Nachtumzug dauert aber jetzt schon etwa drei Stunden“, sagt Cheforganisator Kamrath. Deshalb habe er leider einigen Interessierten absagen müssen. 150 Helfer der Steinheimer Faschingsfreunde legen sich ins Zeug, um den Gästen ein buntes Faschingsspektakel zu bieten. Etwa 13000 Menschen haben im Vorjahr beim Dillinger Nachtumzug friedlich gefeiert. Ein paar wenige Besucher schlugen allerdings über die Stränge. Polizeibeamte wurden attackiert und beleidigt, es gab Schlägereien und Sachbeschädigungen. Ein Fall wurde erst vor wenigen Tagen vor dem Dillinger Amtsgericht verhandelt (wir berichteten). Deshalb haben Vorsitzender Kamrath und seine Helfer eine Bitte. „Wir wünschen uns, dass nicht einige Chaoten, sondern die gelungene Veranstaltung am Ende die Schlagzeilen bestimmen“, sagt der Organisator.

Das Sicherheitskonzept dieser Großveranstaltung habe sich bewährt. Bereits Monate im Voraus hätten Abstimmungs-Gespräche zwischen der Polizei, den Faschingsfreunden und dem Dillinger Ordnungsamt stattgefunden. Die Stadt hat zur Vermeidung von Gefahren erneut eine Allgemeinverfügung für die Dauer des Nachtumzuges erlassen. Jeder Teilnehmer habe sich so zu verhalten, dass niemand gefährdet oder geschädigt wird. Seit Jahren ist es etwa verboten, alkoholhaltige Getränke mitzubringen. Security-Kräfte kontrollieren, dass dies auch eingehalten wird. Beim Nachtumzug werden die Zugbegleiter das erste Mal auch Warnwesten anhaben, erläutert Kamrath. Auch dies soll zur Sicherheit beitragen.

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