CSU-Bezirksparteitag: Homosexuelle Ehe abgelehnt

Gundelfinger stellten entsprechenden Antrag

Zum schwäbischen CSU-Bezirksparteitag am Samstag in Gersthofen hatte der CSU-Ortsverband Gundelfingen vier und damit zwei Drittel aller Anträge eingebracht. Ortsvorsitzender Walter Kaminski und seine Stellvertreterin Ute Bucher nahmen als Gäste am Parteitag teil. Die Delegierten stimmten dem Antrag auf einen „Masterplan“ für die Sanierung der in die Jahre gekommenen Infrastruktur Straßen, Brücken, Schiene und Wasserwege mit großer Mehrheit zu. In dem Antrag hatte der Ortsverband auch gefordert, dass Sanierung Vorrang gegenüber Neubau von Strecken haben müsse. Die notwendigen Mittel sind in die jährlichen Haushalte von Bund, Land und Kommunen einzustellen und ein mittelfristiger Finanzplan zu erstellen. Für Ortsvorsitzenden Walter Kaminski ist damit ein klares Signal gegeben worden, endlich diese Mammutaufgabe anzugehen und insbesondere die Kommunen in den nächsten Jahren mit entsprechenden Finanzmitteln auszustatten.

Zustimmung fand auch der Antrag auf Ablehnung einer Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Partner. Im Antrag hatte die CSU Gundelfingen aber auch deutlich gemacht, dass eine Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung abgelehnt wird, die Nichtöffnung der Ehe jedoch eine notwendige Differenzierung darstellt. Ausdrücklich anerkannt wird, dass sich das klassische Familienbild geändert hat, daraus kann jedoch nicht geschlossen werden, dass dies auch für die nach Art. 6 Abs. 1 des Grundgesetzes unter besonderem Schutz stehende Ehe gilt.

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