In Binswangen findet das Dorfleben in Containern statt
Das „Interconti“ ist seit zwei Jahren eine Anlaufstelle für die Bürger in Binswangen. Wie das Projekt entstanden ist?
Alles begann mit einem Männerausflug nach Rumänien. Kurze Zeit später stehen in einer Seitengasse an der Hauptstraße in Binswangen zwei Container. Bilder des Dorfs hängen an den Wänden, im Nebenraum ist eine kleine Küche. Der hohe, aber schmale Kühlschrank ist mit Bier, Weizen, Apfelschorle und Cola gefüllt. Seit Günther Kraus’ Männerausflug nach Rumänien ist das „Interconti“ die neue Anlaufstelle in Binswangen. Vor fast drei Jahren, im Mai 2016, war das. Einer seiner Kumpels macht ihm damals einen Vorschlag – er besitzt bereits einen Container im Dorf. Er fragt ihn, ob er sie nicht übernehmen und eine kleine Kneipe daraus machen wolle.
Im Musikverein vor 25 Jahren kennengelernt
„Spinnst jetzt?“, ist Kraus’ erste Reaktion. Erfahrung in der Gastronomie hat Kraus da noch keine – nur im Musikverein ist er auch Vereinswirt. Hier kocht er gut-bürgerliche Speisen, alle sind stets zufrieden. Auch seine Frau Martina kommt eigentlich aus einer ganz anderen Branche, sie arbeitet im Vertrieb. Kennengelernt haben sich die beiden vor 25 Jahren im Musikverein. (Lesen Sie auch: Im Musikverein seit 60 Jahren aktiv) Als er, gebürtiger Binswanger , ihr von dem Vorschlag erzählt, habe sie erst einmal zwei Nächte drüber schlafen müssen, erzählt sie.
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