Ist das Kunst oder kann das weg?
Ein ehemaliger Hautarzt aus dem Landkreis Dillingen hat ein Werk gespendet. Es ist nicht unumstritten.
Seit einigen Wochen steht da etwas im Gundelfinger Schnellepark, was vorher nicht da war – in einem Eck direkt hinter der Kneipp-Anlage. Etwas versteckt durch herabgefallenes Laub stößt man hier auf verteilte und übereinander liegende Stahlplatten, einige überdeckt durch ein Stück Holz. Wer nicht weiß, was das Gebilde darstellen soll, hat kaum eine Chance, von selbst darauf zu kommen.
Ein Anwohner meldete sich bei unserer Redaktion, um Informationen dazu zu erhalten. Er habe nicht in Erfahrung bringen können, was es mit dem Kunstwerk mit grau-braunen Platten auf sich hat. „Das sieht eher aus wie eine Schrottablagerung“, schreibt der Anwohner, und nennt das Kunstwerk „fragwürdig“. Auf Nachfrage teilt die Stadt Gundelfingen mit, was da seit neuestem im Schnellepark steht. Das Kunstwerk heißt „Ikarus“ und zeigt eine Szene aus der griechischen Mythologie, teilt Heinz Gerhards mit, Geschäftsstellenleiter der Verwaltungsgemeinschaft Gundelfingen. Der Sage nach flog Ikarus mit Federn, die er mit Wachs zusammenband. Trotz einer Warnung flog er jedoch zu hoch, wodurch die Sonne das Wachs zum Schmelzen brachte und Ikarus dadurch abstürzte. „Das hat uns auch in der heutigen Zeit noch etwas zu sagen“, so Gerhards. Hochmut kommt vor dem Fall – so die Botschaft der Geschichte. Und eine Szene dieses Absturzes ist im Schnellepark zu sehen – die Platten stellen die Federn dar.
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