Kapfer bleibt an der Spitze
Neuwahlen beim Förderkreis Synagoge Binswangen
Binswangen Dass der Förderkreis Synagoge Binswangen seine besondere Verantwortung um die Erinnerungskultur vorbildlich wahrnimmt, das lobte Landrat Leo Schrell bei der Mitgliederversammlung des Vereins in Binswangen besonders. Demokratie müsse immer wieder neu belebt werden, unterstrich der Landkreischef gerade auch im Hinblick auf das markante Datum des Gedenkens an den Beginn des Ersten Weltkrieges vor hundert Jahren. Dass der Förderverein das Erinnern an die jüdische Bevölkerung im Landkreis und das Schicksal der einstigen Mitbürger während der Schreckensherrschaft des Dritten Reiches so engagiert wachhalte, sei eindrucksvoll, betonte Schrell.
Bei den Neuwahlen im Schützenheim Binswangen wurde der bisherige Vorsitzende Anton Kapfer erneut im Amt bestätigt. Stellvertretende Vorsitzende sind Bürgermeister Anton Winkler und die Journalistin Margot Sylvia Ruf. 120 Mitglieder verzeichnet der Förderverein derzeit. Dies ging aus der Jahresbilanz für zwei Jahre hervor, die Kapfer vorlegte. 112 Veranstaltungen hatten in den Jahren 2012 und 2013 insgesamt stattgefunden. Sie reichten von Besichtigungen und Tagen der offenen Tür bis zu vielfältigen kulturellen Events, Ausstellungen und Festakten. Die umfangreichen Renovierungen, besonders an der Westfassade der Synagoge, haben 22000 Euro gekostet. Wie der Vorsitzende feststellte, sei die Zusammenarbeit mit Buttenwiesen im Hinblick auf gemeinsame Veranstaltungen wie etwa zum 70. Jahrestag des Beginns der Deportation jüdischer Menschen oder dem Jahrestag der Pogromnacht vor 75 Jahren sehr gedeihlich gewesen. Hier wolle man weiter ein gutes Miteinander pflegen. Kapfer dankte namentlich besonders Dr. Johannes Mordstein für seinen Einsatz.
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