„Keine Klasse muss in den Keller“
Stefan Lenz verfolgt Grundschul-Debatte derzeit in Meran
Meran vor der Haustür, die Höchstädter Grundschule aber im Herzen: Bürgermeister Stefan Lenz verfolgt gegenwärtig die Debatte um die Höchstädter Grundschule von seinem Urlaubsort in Südtirol. Es sei die einzige Urlaubswoche, die er sich genehmigt habe, sagt der Vorsitzende des Höchstädter Schulverbands am Telefon. „Und wenn ich die Entwicklung geahnt hätte, wäre ich zwei Tage später gefahren.“ Wie berichtet, soll die Höchstädter Grundschule ein weiteres Stockwerk an die Berufsschule abtreten. Im Schulverband war die Entscheidung dafür denkbar knapp mit 7:5 Stimmen ausgegangen. Der Rektor der Grund- und Mittelschule, Georg Brenner, war dagegen mit vielen Argumenten zu Felde gezogen. Unter anderem befürchtete der Pädagoge, dass Buben und Mädchen möglicherweise im Theaterkeller der Schule untergebracht werden sollen. Lenz wiederum hatte sich massiv über Brenner geärgert. Der Rektor habe keinerlei Bereitschaft zu einer konstruktiven Lösung gezeigt und alle Vorschläge, wie im Mittelschulgebäude zusätzliche Klassenräume geschaffen werden können, „kompromisslos abgelehnt“, ließ Lenz in einer Pressemitteilung wissen.
Gestern informierte der Bürgermeister aus der Ferne über ein Gespräch mit Vertretern von Schule, Schulverband und Schulamt, das in Höchstädt stattgefunden hat. Das Ergebnis: „Alle 29 Klassen können in Klassenzimmern untergebracht werden, und das überirdisch“, sagte der Schulverbandschef. Grundschüler würden nicht im Keller unterrichtet – eine Befürchtung, die besorgte Eltern in Höchstädt verbreiten. Das Raumangebot werde größer sein als im Standard-Raumprogramm vorgeschrieben, sagte Lenz: „Wir tun mehr, als vom Gesetz vorgeschrieben ist.“ Im Hintergrund stehe die Weichenstellung für die Sanierung der Schule, die etwa drei Millionen Euro kosten wird.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.