„Kirche muss mehr sein als nur Gottesdienst“
Am Sonntag werden die Posten neu gewählt und besetzt. Warum bewirbt man sich dafür?
„Zukunft gestalten. Weil ich Christ bin“ – so lautet das Motto der Pfarrgemeinderatswahl, die nun am Sonntag stattfindet. Wir haben im Vorfeld der Wahlen einige Kandidaten aus verschiedenen Pfarrgemeinden im Landkreis gefragt, warum sie sich zur Wahl stellen, was ihrer Meinung nach Kirche ausmacht und was ihnen als Pfarrgemeinderat besonders am Herzen liegt. Gerhard Ruf (68) ist beispielsweise bereits seit 30 Jahren Mitglied im Pfarrgemeinderat der Gemeinden St. Wolfgang in Syrgenstein und St. Martin in Staufen. Die vergangenen 20 Jahre war er zudem sogar Erster Vorsitzender. Ruf will seine Gemeinde mitgestalten. Er hilft beispielsweise bei der Liturgie oder organisiert die Veranstaltungen in der Kirche mit. „Das mache ich aus Überzeugung. Ich glaube, ehrenamtliche Helfer werden überall benötigt, so auch in der Kirche“, erzählt er. In seiner Tätigkeit als Pfarrgemeinderatsvorsitzender fokussiere er sich auf die Erwachsenenbildung. „Dazu bieten wir verschiedene Veranstaltungen an, die sich mit Glaubens-, aber auch mit Alltagsfragen beschäftigen.“
Für Renate Müller (40) wäre die Arbeit im Pfarrgemeinderat etwas Neues. Sie kandidiert zum ersten Mal in Wertingen. „Ich lasse mich erst mal überraschen, was da auf mich zukommt, und werde versuchen, mich viel einzubringen“, sagt Müller. Seit Längerem hilft sie bei der Gestaltung der Gottesdienste und betreut Kinder im Alter von vier bis acht Jahren. Die Arbeit mit den Kleinen mache ihr viel Spaß, sagt sie. „Mir ist die Vermittlung christlicher Werte sehr wichtig, und im jungen Alter ist es leichter, den Menschen die Dinge weiterzugeben. Die gehen da noch ganz unbedarft ran.“ Falls sie in das Gremium gewählt würde, möchte Renate Müller junge Familien erreichen. „Da ich selbst eine Tochter habe, möchte ich jungen Familien ein Ansprechpartner im Gremium sein.“
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