Klangliche Klarheit und rhythmische Lebendigkeit
Domorganist Josef Still (Trier) überzeugte in der Basilika in Dillingen mit tänzerischer Eleganz
Knapp 150 Besucher ließen sich am vergangenen Samstagvormittag von Tanz-Musik verzaubern, wie sie von Meisterhand gespielt auf der Sandtner-Orgel ertönte. Der Domorganist aus Trier Josef Still, bekannt für seine thematischen Konzertprogramme, brachte eine aparte Mischung aus Renaissancetänzen des 16. Jahrhunderts und solchen aus dem 20. Jahrhundert. Die modernen Tänze hatten ihre Wurzeln in der Volksmusik des Balkans. Béla Bartóks (1881–1945) sechs rumänische Tänze und die „Tänze aus Galanta“ von Zoltán Kodály (1882–1967) stützten sich auf eine ursprüngliche, meist bäuerliche Folklore.
Die Komponisten holten sich ihre künstlerische Inspiration von diesen Melodien und Rhythmen und übertrugen die Stilelemente auf die Kunstmusik ihres Heimatlandes. Erste wichtige Klangerlebnisse hat eine renommierte Zigeunerkapelle dem jungen Kodály vermittelt, der sieben Jahre in Galanta in der Ostslowakei lebte und 1933 diese Erinnerungen in Tänzen musikalisch verarbeitete.
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