Kommunionkleid oder Albe - das ist jetzt die Frage
Landkreis Kommunionkleid oder die einheitliche weiße Albe? Bei einigen Elternabenden vor der Erstkommunion ist dies das Thema Nummer eins. In vielen katholischen Pfarreien stellt sich alljährlich die Frage: Sollen Mädchen und Buben in festlichen Gewändern oder in neutralen Kutten erstmals vor den Tisch des Herrn treten? "Wir haben die völlige Freiwilligkeit", sagt dazu Dekan Paul Sinz, Pfarrer in Steinheim, Fristingen und Kicklingen. Dort ist am 1., 10. und 17. Mai Erstkommunion. In den Pfarreien stünden Alben zur Verfügung. "Es gibt aber keine Uniformierungspflicht", betont Dekan Sinz.
Die Kinder seien verschieden, und da dürften sie bei der Erstkommunion auch unterschiedlich ausschauen. In manchen Pfarreien sei bei Elternabenden ausschließlich über diese Frage diskutiert worden. Und genau dies will Pfarrer Sinz nicht: "Es darf nicht sein, dass ein Nebenthema in den Vordergrund tritt. Hauptthema an diesem Tag ist die Zulassung zur Eucharistie." Dies ist auch für Regionaldekan Gottfried Fellner das entscheidende Argument. Er möchte keinen Streit um das Einheitsgewand. In der Pfarreiengemeinschaft St. Peter in Dillingen gibt es keine Alben. Stadtpfarrer Fellner: "Wir überlassen das den Eltern, sie sollen entscheiden, was sie wollen."
Dekan Sinz hat in seinen Pfarreien die unterschiedlichsten Konstellationen erlebt. Manchmal würden viele Alben getragen, ein anderes Mal wiederum fast keine. Einmal hatte nur ein einziges Kommunionkind die Albe an, und das war ein Bub. Paul Sinz: "Für uns ist das keine Glaubensfrage und keine Streitfrage."
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