Kompetenz ist ihm wichtiger als der große Auftritt
Der Freie Wähler Johann Häusler ist seit 34 Jahren in der Politik aktiv. Er will eine sachorientierte Politik, die auf Information und Argumenten fundiert. Schulische Ausbildung und Berufssuche will er stärker miteinander verzahnen und Regularien an den Bedürfnissen der Bürger ausrichten
Die Einflüsse für die politische Entwicklung des Biberbachers Johann Häusler waren vielfältig. Die langjährige Regentschaft des bayerischen Übervaters Franz-Josef Strauß – und die Begeisterung des eigenen Vaters für dessen Schaffen – hat dem heute 66-Jährigen nach eigener Aussage gezeigt, welche Art von Politik er nicht betreiben wollte. Er habe eine politische Kultur erlebt, in welcher der Machterhalt zum Selbstzweck wurde. Inspiriert habe ihn dagegen der Satz des SPD-Kanzlers Willy Brandt, der 1969 versprach: „Wir wollen mehr Demokratie wagen.“ Häusler sagt in seinem Wertinger Büro: „Die Ereignisse rund um die 68er-Bewegung haben mir dann gezeigt, dass Obrigkeitsdenken nicht immer gut ist. In meinem Verständnis ist Politik ein Wettbewerb der besseren Ideen – nicht ein Wettbewerb der Interessen einzelner Personen.“
Häusler, 66 Jahre alt, ist ein Freier Wähler geworden und will laut eigener Aussage die Dinge anpacken, anstatt sich über die bestmögliche Präsentation für die Medien zu verausgaben. „Ich mache Termine nicht, damit es nachher schöne Bilder für die Zeitung gibt“, sagt er. Stattdessen betreibt er sein Abgeordnetenbüro in Wertingen und will nah dran sein an den Interessen und Sorgen der Bürger. Informiert sein, um dann mit Sachthemen überzeugen zu können.
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