Kreissporthalle: Im Fasching keine Erstaufnahme
Mitte Dezember wird die Kreissporthalle in Gundelfingen, in der derzeit Asylbewerber untergebracht sind, geräumt. Doch was passiert nach Aschermittwoch?
Seit September ist die Kreissporthalle in Gundelfingen gesperrt. Wo bisher Sportunterricht und Handball- und Volleyballturniere stattfanden, schlafen nun in einer Noterstaufnahmeeinrichtung Asylbewerber, bevor sie mit Bussen in die ganze Republik weiterverteilt werden. Eine Situation, die die Gundelfinger Vereine vor große Herausforderungen stellt. In der Brenzhalle sind sie in den vergangenen Wochen eng zusammengerückt, dort finden nun auch die Handballspiele des TV Gundelfingen statt. Doch das gesamte Programm, sagt der Vereinsvorsitzende Rudi Kaufmann, habe man so nicht aufrechterhalten können. „Im Bereich Volleyball mussten wir schon eine Jugendmannschaft abmelden, mangels Trainingsmöglichkeiten. Wenn die Situation weiter so bleibt, dann kann es schon sein, dass sich diese Jugendlichen etwas anderes suchen und dem Verein den Rücken kehren.“
Zumindest was den Fasching anbelangt, ist nun aber eine Lösung gefunden. Denn dann wird es in der Brenzhalle mit der Bühne der Gundelfinger Glinken noch enger. Die Handballer hätten dort nicht mehr spielen können. Wie das Landratsamt auf Anfrage unserer Zeitung bestätigte, habe man sich deshalb in Absprache mit der Regierung von Schwaben um eine Lösung bemüht, die allen Belangen nach Möglichkeit gerecht wird. So stehe die Kreissporthalle noch bis Mitte Dezember für Zwecke der Erstaufnahme zur Verfügung und werde anschließend zunächst bis zum Ende der Faschingssaison wieder für den Vereins- und Schulsport zugänglich gemacht. „Ob die Halle anschließend wieder für Zwecke der Erstaufname bereit gestellt wird, hängt von der weiteren Entwicklung der Flüchtlingssituation ab“, heißt es in der Pressemitteilung des Landratsamts.
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