Kreissporthalle bleibt weiter offen
Bis zum Ende der Faschingssaison sollten in Gundelfingen keine weiteren Flüchtlinge in der Halle untergebracht werden. Warum das Landratsamt nun die Frist verlängert hat.
In dieser Woche erreicht der Fasching im Landkreis Dillingen seinen Höhepunkt – bevor dann am Aschermittwoch wieder alles vorbei ist. Auch in Gundelfingen feierten die Narren wieder kräftig in ihrer Heimat, der Brenzhalle. Damit gleichzeitig auch die Handballer und andere Sportler aus der Gärtnerstadt ihre Spiele abhalten können, wurde die Noterstaufnahmeeinrichtung in der Kreissporthalle in Gundelfingen im Dezember geräumt. Eine Neubelegung, hieß es im November von Seiten des Landratsamts, werde es vor Ende des Faschings nicht geben. Doch die große Frage blieb: Was geschieht nach dem Kehraus?
Wie das Landratsamt nun auf Anfrage unserer Zeitung bestätigte, steht die Kreissporthalle Gundelfingen noch bis Ende März ausschließlich für Zwecke des Vereins- und Schulsports zur Verfügung und wird in dieser Zeit nicht erneut als Erstaufnahmeeinrichtung genutzt. „Zielsetzung dieser Regelung, die in enger Abstimmung mit der Regierung von Schwaben getroffen wurde, ist, die Belastungen für den Vereins- und Schulsport zu minimieren und auf deren Belange Rücksicht zu nehmen“, heißt es in einer Mitteilung des Landratsamts. Ob die Halle ab 1. April erneut für Zwecke der Erstaufnahme von Flüchtlingen im Rahmen des von der Bayerischen Staatsregierung beschlossenen Notfallplans bereit gestellt werden müsse, könne aus heutiger Sicht seriös und damit abschließend nicht beurteilt werden. Dies hänge von Faktoren und Entwicklungen im Zusammenhang mit dem künftigen Zustrom an Bürgerkriegsflüchtlingen und asylsuchenden Menschen ab, die heute noch nicht abgeschätzt werden könnten. Rudi Kaufmann, Vorsitzender des TV Gundelfingen, ist auf jeden Fall froh, dass die Halle seinen Sportlern nun auch über den Fasching hinaus zur Verfügung steht. In einem Brief hatte er sich Anfang Januar an den Landrat gewandt und um die Verlängerung gebeten – zumindest bis zum Ende der Handballsaison am 19. März. Schließlich, so betonte Kaufmann in dem Brief, stünden zum Ende der Runde auch die großen Derbys gegen Ichenhausen und die HSG Lauingen/Wittislingen an. Allein für das Spiel gegen die HSG rechnet der Verein mit 500 Zuschauern. Eine Zahl, die man in der Brenzhalle nie hätte unterbringen können. Dass dieses Spiel nun doch in der Kreissporthalle stattfinden kann, freut Kaufmann sehr. Zumal die restlichen Spiele nun die Chance böten die bis dato großen finanziellen Einbußen, die durch den Umzug in die Brenzhalle entstanden sind, auszugleichen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.