Landwirte wollen auf der B16 neu fahren
Vorstoß hat bisher keinen Erfolg
Tausende haben vor drei Wochen die Einweihung der neuen B16 gefeiert. Landwirte freuten sich ebenfalls über die neue Verkehrsachse, die Dillingens Innenstadt entlastet. Allerdings suchten der Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbands, Klaus Beyrer, und BBV-Kreisgeschäftsführer Eugen Bayer beim großen Bundesstraßenfest das Gespräch mit dem CSU-Bundestagsabgeordneten Ulrich Lange (wir berichteten). Der Grund: Bauern dürfen mit ihren Schleppern nicht auf der neuen B16 fahren. Und das, obwohl die Flächen von 47,7 Hektar, die für den Straßenbau benötigt wurden, größtenteils von Landwirten stammen. Beyrer und Bayer haben dem Verkehrsausschuss-Vorsitzenden Lange einen Kompromiss-Vorschlag vorgelegt. Der Tenor: Traktoren ab einer Geschwindigkeit von 40 Stundenkilometern sollen auf der neuen Bundesstraße fahren dürfen. „Passiert ist aber noch nichts“, sagte Bayer am Donnerstag auf Anfrage. In der Region gebe es mit der B2 zwischen Nördlingen und Donauwörth noch einen zweiten Fall. „Auch dort sollen die Schlepper von der Straße verbannt werden“, sagte der BBV-Kreisgeschäftsführer.
Das Gesetz gebe die Möglichkeit her, auf diesen Kraftfahrstraßen eine Ausnahme zu machen. „Das ist eine Frage des Wollens“, betonte Bayer. Auf der alten B16, inzwischen die Kreisstraße DLG 42, drohe den Landwirten weiteres Ungemach. Im Dillinger Stadtrat zeichnet sich die Forderung ab, dass auf den Durchfahrten in Dillingen und Steinheim Schutzstreifen für Radler angebracht werden sollen (wir berichteten). Wenn die alte B16 verengt werde, sei dies ebenfalls kontraproduktiv, sagte Bayer. „Draußen auf der neuen B16 dürfen wir nicht fahren, und drinnen wird die Situation für Landwirte durch die Schutzstreifen schlechter.“ Der BBV bleibe in der Sache mit Lange in Kontakt. "Diese Woche Seite 1
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.