Lauinger „Blumenstrauß an Maßnahmen“
Viele Projekte wurden in den vergangenen Monaten in Lauingen angepackt. Vor allem im Bereich Straßenbau investiert die Mohrenstadt kräftig. Warum ausgerechnet das neue Verkehrskonzept wieder diskutiert wird
Den Antrag, den Alois Jäger für die FDP/Liberale Bürger am Dienstag bei der Stadtratssitzung in Lauingen vorliest, verärgert Bürgermeister Wolfgang Schenk. Zumindest kann er es nicht nachvollziehen: „Wir müssen abstimmen, ob wir diesen Antrag annehmen. Wenn ja, dann stellen wir alles infrage und müssen den gesamten Beschluss revidieren. Und das geht nicht schnell mit einem FDP-Antrag. Zudem können wir nicht gleich umkippen, nur weil nicht alle Bürger die Verkehrsregeln kennen.“ Alois Jäger sieht es anders. Man habe das neue Verkehrskonzept in Lauingen gemeinsam vor Monaten auf den Weg gebracht und in seiner jetzigen Form auch beschlossen, „aber wir haben gesagt, wir starten, und jetzt zeigen die Erfahrungen eben, dass es an manchen Punkten nicht stimmt.“
Seine Partei hat deshalb folgende Vorschläge: die Rechts-vor-Links-Regel abschaffen und einzig im verkehrsberuhigten Bereich um den Marktplatz geltend machen, eine zweite Ausfahrt beim Löwenkreisel am Wittelsbacher Platz auf die Johannesstraße öffnen, den Kreuzungsbereich Brüderstraße/Albertusstraße in Richtung Osten aus dem verkehrsberuhigten Bereich nehmen, eine abknickende Vorfahrtsstraßenregelung für Geiselina-Straße/Herzog-Georg-Straße und Herzog-Georg-Straße/Bürgerstraße festlegen sowie Bedarfsampelbetrieb an verschiedenen Querungsmöglichkeiten der Herzog-Georg-Straße. „Es geht um die Sicherheit, und dass der Rückstau weniger wird“, so Jäger. Bürgermeister Schenk hat eine klare Meinung zum Antrag: „Wenn wir jedes halbe Jahr etwas ändern, macht es das auch nicht besser. Vielleicht ist es eher angebracht, dass die ein oder andere Fahrstunde nachgeholt wird.“ Bevor die Diskussion richtig losgeht, stellt Markus Stuhler (SPD) den Antrag an die Geschäftsordnung, keinen Redner mehr zu diesem Thema zuzulassen.
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