Lauinger Firmen und ihre Probleme
Die stellvertretende FDP-Vorsitzende Katja Suding besucht zusammen mit Bürgermeisterkandidatin Claudia Stocker und Bezirksvorsitzendem Stephan Thomae mittelständische Unternehmern
Die stellvertretende Bundesvorsitzende der FPD, Katja Suding, hat auf ihrer Bayerntour die Bürgermeisterkandidatin Claudia Stocker in Lauingen besucht. Organisator und Kreisvorsitzender Alois Jäger begrüßte bei ihrer ersten Station zusammen mit Bezirksvorsitzendem Stephan Thomae die FDP-Spitzenpolitikerin bei der Firma Holzkunst Ulbricht. Bei der Betriebsführung zeigte sich Suding sehr angetan, wie bei dem Traditionsunternehmen aus Holz Kunst wird. „Die handgearbeiteten Produkte sind weltweit bekannt und stehen in vielen Haushalten“, so Suding. Claudia Stocker unterstrich deutlich die Bedeutung der Lauinger Traditionsunternehmen für die Entwicklung der Herzogstadt. „Wir werden heute aber auch noch sehen, mit welchen Problemen der Mittelstand zu kämpfen hat“, so Stocker mit Blick auf die zweite Station der Tour.
Martina und Jürgen Lenzer stellten das erfolgreiche Unternehmen Himmelbäck vor, das in der vierten Generation geführt wird. „Die Mittelständler tragen eine soziale Verantwortung. Wir bieten Arbeitsplätze und beziehen unsere notwendigen Bestandteile so gut es geht aus der Region, so wie am Bezug bei unserem Mehl und Eier erkennbar ist“, sagte Jürgen Lenzer. Bei der Betriebsbesichtigung bemerkte Katja Suding, dass großer Wert auf traditionelles und natürliches Backhandwerk gelegt werde. Bei der Diskussion um die Zukunft des Mittelstandes zeigten Martina und Jürgen Lenzer auch Schwierigkeiten auf. Gerade die reinen Ausbildungskosten eines Meisters gingen über 10000 Euro hinaus, erklärte Martina Lenzer. „Jeder Studiengang ist hingegen deutlich günstiger“, so die Unternehmerin. Auch das derzeitige Steuerrecht biete keinen Anreiz, dass Teilzeitkräfte etwas dazuverdienen. Jürgen Lenzer forderte außerdem, dass die Vorfälligkeit von Sozialabgaben abgeschafft wird. Dies sei angesichts der gefüllten Sozialkassen nicht mehr nötig und sei im Nachgang abrechnungstechnisch besser händelbar. Er erklärte, für die Befreiung der EEG-Umlage sei das Unternehmen zu klein und müsse auch noch umsatztechnisch gegen die industrielle Produktion ankämpfen. Suding, Thomae und Stocker versprachen die Punkte aufzugreifen und in ihre politische Arbeit einfließen zu lassen. (pm)
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