Lautes Trommeln gegen die Atomkraft
Circa 3000 Menschen fordern in Gundremmingen ein Jahr nach dem Super-Gau in Fukushima die sofortige Abschaltung des Kernkraftwerks
Von Nadine Bradl
Lautes Trommeln dröhnt vom Gundremminger Rathausplatz. Überall werden bunte Fahnen geschwenkt und große Transparente entrollt. „Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Zukunft klaut“, rufen die Demonstranten. Etwa 3000 Menschen haben sich nach Angaben der Polizei versammelt, um gegen das zu protestieren, was sich in ihrer direkten Sichtnähe mit weißen Rauchwolken am Himmel abzeichnet: das Gundremminger Atomkraftwerk. Ein Jahr nach der Katastrophe in Fukushima wollen diese Menschen nicht nur gedenken, sondern auch kämpfen – für die sofortige Abschaltung des Kernkraftwerks. Wie Uta Wittich aus Ulm. Seit Jahren engagiert sie sich beim Aktionsbündnis Ulm/Neu-Ulm. Inzwischen ist sie ein echter Demo-Profi, denn für Wittich gibt es keinen Grund das Atomkraftwerk auch nur einen Tag länger laufen zu lassen: „Im Prinzip könnte man sofort abschalten.“ Der nötige Strom sei auch durch Wind- und Sonnenenergie zu gewinnen. „Aber die Bundesregierung kriegt Panik, wenn es zu viele Solaranlagen gibt“, sagt Wittich über die Kürzung bei den Förderungen.
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