Milchpreis: Beihilfe fürs Aufgeben?
Von der EU gibt es jetzt Geld. Ein Landwirt aus Unterliezheim wird das wohl in Anspruch nehmen. Dann gibt er seine Viehhaltung auf.
Wie laut klangen die Rufe nach einer Unterstützung für den Milchpreis, wie groß waren die Klagen über die geringen Cent-Beträge, die die Bauern pro Liter verdienten. Jetzt zahlt die EU eine Beihilfe für die freiwillige Verringerung der Milcherzeugung. Doch die bringt nur denen was, die aufhören. Parallel dazu erholt sich der Milchpreis gerade etwas.
Auch Erwin Lorenz denkt darüber nach. Er sei der letzte Landwirt in Unterliezheim, der noch Vieh halte. Und damit soll bald Schluss sein. Die Haltung von 30 Kühen rechne sich zu diesem Preis einfach nicht mehr, sagt der 33-Jährige. Am Dienstag hat er einen Termin im Landwirtschaftsamt. Dann will er sich ausrechnen lassen, ob und wie sich die Aufgabe der Viehhaltung lohnen kann. Im vergangenen Jahr noch wollte der Landwirt mehr Vieh einstellen, einen modernen überdachten Laufstall bauen. Doch aufgrund des niedrigen Milchpreises wurde nichts daraus. Im Gegenteil, die Ersparnisse seien nun aufgebraucht. Vielleicht hilft ihm die EU-Beihilfe etwas.
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