Mit den Problemen von Kirche sind sie besonders vertraut
Bischof Konrad Zdarsa weihte sechs Kandidaten zu Priestern. Darunter sind zwei, die im Landkreis tätig sind.
Bischof Dr. Konrad Zdarsa hat am Sonntag im Augsburger Dom fünf Diakone aus dem Bistum Augsburg und einen Diakon für die geistliche Familie „Das Werk“ in Bregenz zu Priestern geweiht. Durch Handauflegung und Gebet haben Jean Kapena Mwanza (Kinshasa/Kongo), der zurzeit in Gundelfingen tätig ist, Helmut Wißmiller aus Apfeltrach, der gerade in Dillingen die Pfarreiengemeinschaft unterstützt sowie Mathias Breimair (Mertingen), Johannes Huber (Tannhausen am Ries), Simon Sarapak (Kempten), und P. Johannes Reiber FSO (Oberreute) das Sakrament der Priesterweihe erhalten.
In seiner Predigt ermunterte der Bischof die Weihekandidaten in ihrem priesterlichen und seelsorgerlichen Dienst „ganz und ausstrahlend“ für die Gläubigen da zu sein. Im Hinblick auf die Leitung einer Pfarrei sei es für einen Pfarrer „wichtiger an wenigen Punkten ganz und ausstrahlend da zu sein, als an allen Punkten eilig und halb. Wichtiger ist, wie ich als Priester lebe, als das, was ich als Priester tue“, betonte Bischof Zdarsa. Auch wenn es für die Leitung der Gemeinde immer einen „Geistlichen, ebenso wie die Hinführung zu einer lebendigen Beziehung zu Jesus“ brauche, so sei dies „nicht nur ein Auftrag an die Priester, sondern auch eine Herausforderung an die anderen Gläubigen“. Auch in kleinen, überschaubaren Pfarreien sei der Priester nicht rund um die Uhr und überall verfügbar gewesen, wenn er seinen priesterlichen und seelsorglichen Dienst ernst genommen habe, stellte der Bischof gegenüber den zahlreichen Gläubigen im vollen Augsburger Dom fest.
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