„Modellbau ist eine Sucht“
In Lauingen treffen sich langjährige Profis und solche, die in der Rente noch einmal in den Modellbau hineinschnuppern wollen
Wenn Rainer Fonk an einem neuen Modell bastelt, dann richtig. Nachdem er bei den Reedereien um die originalen Werftpläne gebeten hatte, vertraglich versicherte, dass er sie geheim halten wird, machte der Modellbauer sich an die Arbeit. 3796 Stunden filigranster Handarbeit stecken beispielsweise in dem 1:50-Modell der „Smit Rotterdam“ – sie stand vergangenen Samstag und Sonntag, zusammen mit anderen Modellen, auf dem Gelände des Lauinger Modellbahn-Bauers „KM1“.
„Für mich ist das wie eine Sucht“, gibt der Oberhausener, der extra zum Event über 500 Kilometer nach Lauingen gereist ist, freimütig zu. Als er mit 13 Jahren das erste Mal über den Katalog eines Modellbauers stolperte, hat sich der damals kleine Bub sofort mit dem Virus infiziert. Seitdem tüftelt der gelernte Elektriker jede freie Minute an den Miniatur-Schiffen. Und das nicht ohne Erfolg: Bei der Weltmeisterschaft in Budapest hat er mit seiner „Smit Rotterdam“ von 24 Startern den fünften Platz belegt – mit einem Schiff, das wohlgemerkt aus alten Blechdosen, Saiten ungenutzter Elektrogitarren, Radiogehäusen und vielem mehr besteht. „Wir Modellbauer nehmen alles, was wir kriegen können“, sagt er und legt seine Smit ins seichte Wasserbecken von „KM1“.
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