Müllsünder gibt es auch im Landkreis Dillingen
Häufig laden Menschen ihren Abfall einfach in der Natur ab, anstatt ihn abzugeben. Doch steigt die Zahl der Verschmutzer? Und was wird gegen sie getan?
Neben den Glas- und Kleidercontainern am Wertinger Laugnaplatz steht eine bunte Mischung aus Unrat, der dort eigentlich nicht hin gehört. Ein Karton mit Glasscherben, ein Wasserkocher, diverse leere Obstkistchen. Auf dem Container für Grünglas hat jemand mittig ein Waffeleisen abgestellt. Als Christine Hitzler aus ihrem Auto aussteigt, um ein paar Dosen und eine leere Proseccoflasche in die Container zu schmeißen, hat sie für das Gerümpel kaum einen Blick übrig. „Heute sieht es ja fast schon edel aus“, sagt sie mit hörbarem Sarkasmus in der Stimme. Am Montag solle man mal kommen, wenn man richtiges Chaos sehen wolle. „Da steht das Zeug hier manchmal kistenweise rum. Kleider, Elektrogeräte, Glasflaschen. Alles, was man sich vorstellen kann“, sagt Hitzler.
Warum die Leute so etwas machen, fragt sie sich oft. Aus Faulheit, vermutet sie. Für Kleidung beispielsweise gibt es am Laugnaplatz mehrere Container. Doch oft genug stünden die Kisten einfach nur davor. Oder die Leute wollten ein paar Euro sparen, die sie beim Wertstoffhof hätten bezahlen müssen, um den Müll zu entsorgen. Hitzler hat dafür kein Verständnis. „Das geht doch nicht. Da macht man doch nur anderen Leuten Arbeit“, sagt sie.
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