Nach 20 Jahren ist die Halfpipe am Ende
Von den maroden Geräten am Skateplatz in Wertingen gehen Gefahren aus. Eine Teilsanierung soll die Saison noch retten. Doch wie geht es dann weiter?
Jugendliche kauern unter der Halfpipe und warten auf den Bürgermeister. Willy Lehmeier soll sich die 800 Quadratmeter große Anlage, die hinter dem Gelände des Autohauses Rossmanith in der Laugnastraße liegt, anschauen. Die jungen Skater haben ihn eingeladen. Der Rathauschef soll sich selbst ein Bild machen von den Geräten, die nach zwei Jahrzehnten in die Jahre gekommen sind.
Es regnet leicht an diesem Freitagvormittag. Auf der Halfpipe stehen Pfützen. An Skaten ist deshalb nicht zu denken. Nur die Holzrampe, die Fun-Box, ist noch befahrbar. Philip Rauch nimmt seinen Roller und zeigt, worum es geht: Action, Sport, Akrobatik. Er nimmt Anlauf, dreht sich in der Luft und landet wieder auf seinem Roller. Alles dauert nur Sekunden. Der 17-Jährige betreibt das Hobby seit sieben Jahren. Der Platz zieht nicht nur Skateboarder an. BMX- und Rollerfahrer üben nebeneinander auf den verschiedenen Rampen. Florian Tertinek kommt mit dem Bus oder Fahrrad aus Pfaffenhofen nach Wertingen. „In Buttenwiesen wurde die Anlage abgerissen“, bedauert der 15-Jährige. Dort hatte die Gemeinde vor zehn Jahren auf dem ehemaligen Bahnhofsgelände einige Geräte wie Bowl, Treppen, Handrail, Flatrails und Gaps für die Jugend aufgebaut. Doch die Freude über die Anlage währte nicht lange. Unbekannte hatten sich nach kurzer Zeit an den teuren Geräten zu schaffen gemacht. Kämmerer Rainer Schechinger erinnert sich: „Da wurden Teile abgesägt und abgeflext und anderswo anmontiert.“ Letztendlich seien die Geräte nicht mehr betriebssicher und die Unfallgefahren zu groß gewesen. Außerdem verwahrloste der Platz zunehmend durch Unrat und Glasscherben. Vor etwa fünf Jahren wurde deshalb in Buttenwiesen die Reißleine gezogen, die Anlage vom Bauhof abgebaut. Seitdem sind die Teile eingemottet.
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