Nach Missbrauch Schmerzensgeld erpresst?
25-Jähriger wollte 100000 Euro von einem Mann, der ihn als Bub vergewaltigt haben soll. Es gibt wohl noch weitere Opfer
100000 Euro wollte er von einem Mann aus dem Landkreis erpressen. Dies sei sein Schmerzensgeld, rechtfertigte sich der Angeklagte. Er sei vor mehr als zehn Jahren von dem Mann vergewaltigt worden. Gestern stand der 25-Jährige aus dem Landkreis Dillingen wegen räuberischer Erpressung vor dem Schöffengericht in Augsburg.
Er schilderte folgende Geschichte: In der fünften Klasse habe er sich etwas Taschengeld dazuverdienen wollen. Deshalb habe er für den Mann, der an einer Behinderung litt, Botengänge gemacht und sei mit ihm spazieren gegangen. Dafür habe er zwischen fünf und zehn Euro bekommen, so der Angeklagte. Irgendwann habe der Mann begonnen, ihn anzufassen und zu streicheln. Dann habe er sich sogar zum Kuscheln mit dem Mann ins Bett legen sollen. Nach zwei bis drei Monaten habe ihn der Ältere zum ersten Mal vergewaltigt, so der 25-Jährige unter Tränen. Von da an sei es jede Woche dazu gekommen. Er habe dafür Geschenke, wie einen Elektroroller, erhalten. Die Vergewaltigungen hätten erst nach 15 oder 16 Monaten geendet, als er zu seiner Schwester nach Baden-Württemberg zog.
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