Nach Rathaus-Brand: Café-Besitzer steht vor Trümmern seiner Existenz
Das Dillinger Rathaus ist am Mittwoch fast komplett ausgebrannt. Erminio Pennacchia betreibt das Segafredo-Café im Erdgeschoss. Wie es jetzt für ihn weitergeht.
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Unseren Bericht zum Rathaus-Brand in Dillingen finden Sie hier.
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Hier berichten Augenzeugen, wie sie das Feuer erlebt haben.
Im ersten Moment dachte Erminio Pennacchia an einen Witz. „Auf einmal sind Fremde ins Segafredo gekommen und haben gesagt, da oben raucht es“, erzählt er von dem, was sich am Mittwochabend in dem Café im Erdgeschoss des Dillinger Rathauses abgespielt hat. „Dann sind wir rausgestürmt und haben uns selbst überzeugt und es hat schon richtig geraucht.“ In Windeseile verließen Pennacchia, die Mitarbeiter und Gäste das Café und mussten draußen hilflos mitansehen, wie sich der dichte Rauch in lodernde Flammen verwandelte. „Das war dann das ganz Schlimme.“
Brand in Dillingen: Am Donnerstag durfte Pennacchia sich den Schaden ansehen
Der Schock ist Pennacchia auch am Morgen danach noch deutlich anzumerken. „Das ging alles so schnell, wie in einem Film. Da weiß man gar nicht, was passiert, man realisiert das gar nicht“, sagt er. Am Donnerstagmorgen durfte er kurz in die Räume des Segafredo. Und dort bot sich ihm ein Bild der Verwüstung. „Es steht durch die Löscharbeiten alles unter Wasser und alles ist rußig. Wenn man drinnen steht, dann ist es als würde es regnen, weil noch immer Wasser durch die Decke kommt. Die Luft ist stickig und rauchig. Und das ganze Eis in der Theke ist wie ein Bach geschmolzen.“
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Die Diskussion ist geschlossen.
Warum steht der Cafe-Besitzer vor den Trümmern seiner Existenz? Mit entsprechenden Vesicherungen sähe es doch nicht ganz so dunkel aus. Ärgerlich ist es natürlich schon.