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Auf Artenvielfalt und landwirtschaftlichen Ertrag bewerteten gestern (von links) Johannes Enzler, Inge Steidl, Marion Ruppaner, Dr. Andreas Zehm (2. von rechts) und Dr. Gisbert Kuhn (rechts) die Wiese des Holzheimers Johann Demharter (3. von rechts, mit Sohn Benedikt). Die Wiese im Himmelreich nimmt an der sogenannten Wiesenmeisterschaft teil.
Foto: Foto: Schuster
VonAnja Schuster
Holzheimer Johann Demharter will gewinnen
Holzheim Rund drei Hektar ist die Wiese im Himmelreich groß, mit der Johann Demharter aus Holzheim an der Wiesenmeisterschaft im schwäbischen Hügelland teilnimmt. 38 Betriebe haben sich beworben, die besten sechs wurden gestern noch einmal von einer Jury begutachtet. Auch die Wiese von Johann Demharter war mit dabei.
Im Regierungsbezirk Schwaben gab es in den vergangenen Jahren einen erheblichen Grünlandverlust. Das heißt, Wiesen werden zunehmend zu Acker umgewandelt. Dadurch nehmen Vogelschutz- und Überschwemmungsgebiete ab. Um dem entgegenzuwirken, haben der Bund Naturschutz und die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft die Wiesenmeisterschaft eingeführt. Damit sollen die Landwirte prämiert werden, die bereit sind, Grünland extensiv zu bewirtschaften und somit die Artenvielfalt von Tieren und Pflanzen zu erhalten. Marion Ruppaner, Agrarreferentin des Bundes Naturschutz, sagt: „Für Pflanzen, die auf der Roten Liste stehen, gibt es Bonuspunkte.“ Für unerwünschte Arten, wie zum Beispiel Ampfer, gebe es Abzüge.
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