Nostalgie im Miniaturformat
Die Züge der Lauinger Firma KM1 sind derzeit in Nürnberg zu sehen
Nürnberg/Lauingen Wer die Halle 4A auf der Nürnberger Spielwarenmesse betritt, lässt die vielen quietschbunten Plüschtiere, die Puppen mit glitzernden Haaren und die neonfarbigen Plastikfiguren hinter sich und betritt eine eigene Welt. Eine Welt, in der nichts in grellen Farben leuchtet, in der es ein bisschen ruhiger zugeht. Nostalgische Züge tuckern gemächlich über die Gleise, hier und da sind das Pfeifen und das rhythmische Fahrgeräusch der Dampfloks zu hören. An einem der vielen Messestände steht Andreas Krug und hebt vorsichtig einen seiner Züge auf die Gleise. Krug, Geschäftsführer der Lauinger Firma KM1 Modellbau, hat an seinem Stand eine Miniaturwelt geschaffen: Dampfloks mit rauchenden Schloten fahren in den Bahnhof ein, auf ein Auto werden Kisten verladen, auf einem Bänkchen vor dem Bahnhofsgebäude sitzt eine Frau im weißen Kostüm, liest Zeitung. Ein Stück weiter biegt ein Mann mit Hut und Trenchcoat und einem zierlichen Lederköfferchen um die Ecke. Die vielen Details ergänzen sich zu einem großen Ganzen, zu einer Szenerie, die das Herz vieler Eisenbahnfreunde höherschlagen lässt. Die Züge werden über eine kleine Digitalzentrale gesteuert. Rauch, Lichter, Zuggeräusche, der Pfiff vom Schaffner – all das kann in Sekundenschnelle ausgeführt werden.
Zweieinhalb Tage haben Krug und seine Mitarbeiter gebaucht, um ihren Stand vorzubereiten, an dem sie ihr Sortiment auf der größten Spielwarenmesse der Welt präsentieren. „Wir haben immer schon Wert darauf gelegt, dass unsere Produkte im Betrieb vorgeführt werden“, sagt Krug und füllt noch etwas Destillat in den Schlot einer der Dampflokomotiven. Durch die spezielle Flüssigkeit entsteht dann der Dampf, den die Lok während der Fahrt ausstößt.
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