Porträt zweier Dörfer
Maximilian Wiehler blickt in seinem Buch auf Ober- und Untermedlingen seit der Steinzeit.
Medlingen „Fackelhund, Hirschspuren und Zinnenschnitt“ – mit diesem zugkräftigen Titel hat Maximilian Wiehler seine Ortsgeschichte überschrieben und damit auf das Wappen der Einheitsgemeinde Medlingen Bezug genommen. Der Beschreibung der Landschaft folgt ein historischer Überblick von der Steinzeit über die Metallzeit bis zur römischen Besiedlung und alemannischen Landnahme. Es schließen sich Mittelalter und frühe Neuzeit an.
Am Beispiel der Kriege (vom Dreißigjährigen Krieg über die Revolutionskriege bis zu den Weltkriegen) wird gezeigt, wie die große Geschichte in die kleine hineingreift, wie die großen Tendenzen hineinwirken in die dörfliche Welt, die in ihrer Differenzierung sehr schön dargestellt wird. Gezeigt wird am Beispiel von Ober- und Untermedlingen die Herrschaftszersplitterung in den Dörfern Schwabens, aber auch der Zusammenhalt des Dorfes als Genossenschaft gegenüber der Herrschaft. Zwischen Kirche und Kloster einerseits, zwischen Fürstenmacht und städtischer Einwirkung andererseits behauptet sich die dörfliche Welt mit ihren Lebens- und Produktionsformen, mit ihren Regeln und Gesetzen, mit ihren Bräuchen und ihren Vorstellungen.
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