Probleme im Haunsheimer Untergrund
Was bei Untersuchungen der Kanäle herauskam
Einen Blick in den Untergrund hat Haunsheim im Dezember 2015 geworfen. Weil die Ortsdurchfahrten von Haunsheim und Unterbechingen in saniert werden sollen, wollte die Gemeinde wissen, wie gut die Kanäle noch in Schuss sind. Denn wenn die Straße ohnehin offen ist, dann sei das die Chance, wenn nötig an der Kanal- oder Wasserleitung etwas zu machen.
Wie zu erwarten war, entpuppte sich bei der Befahrung vor allem das Kanalnetz in Unterbechingen als Problemfall. Während die Mängel in der Haunsheimer Ortsdurchfahrt alle auch ohne Bagger zu beheben sind, gibt es in Unterbechingen mehrere Probleme. Auch weil das Kanalnetz dort älter ist. Laut Florian Steber von Fischer Ingenieurbüro haben sich im Untergrund viele Hausanschlüsse verschoben. Sie wurden, wie damals üblich, gemeißelt und das Rohr danach hineingestopft. „Die Dichtheit des Kanals ist dadurch nicht gegeben“, so Steber. Einige Anschlüsse seien verschoben, in andere sei Erdreich eingebrochen. Noch dazu seien die Kanäle oft unterdimensioniert und müssten wesentlich größer sein. Bürgermeister Mettel sagte dazu, dass es nun wichtig sei, eine Prioritätenliste aufzustellen, um zu klären, an welchen Punkten man zuerst ansetzen muss. Das Problem müsse man Schritt für Schritt angehen. Erich Willer bemerkte dazu, dass es nicht logisch wäre, die Straße neu zu machen und dann wieder aufzureißen, und fragte, wie denn der Zeitplan für die Straßensanierung aussieht. Der hat sich laut Mettel in den vergangenen drei Monaten gravierend verändert. Während das Straßenbauamt lange signalisiert habe, dass man nach dem Grundstückserwerb sofort loslegen könne, habe es eine Wende um 180 Grad gegeben. Momentan sei das Projekt nicht ganz oben auf der Prioritätenliste für Schwaben.
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